Die Basisschrift wird im Kanton Uri auf das Schuljahr 2016/17 eingeführt.
Sie ist eine klare, schnörkellose Schrift, die es erlaubt, ökonomisch und zügig zu schreiben. Im Gegensatz zur Schweizer Schulschrift entfällt der Zwang, die Buchstaben zu verbinden.
Unterstufe
In der 1. und 2. Klasse wird die Basisschrift als unverbundene Schrift gelernt. Sie ist eine einfache, klare Schrift. Die Buchstabenformen bleiben über alle Schuljahre gleich. In der 1. Klasse werden die folgenden Buchstabenformen eingeführt:
In der 2. Klasse kommen die sogenannten Rundwenden hinzu. Sie dienen später zur Verbindung der Buchstaben. Es handelt sich aber nach wie vor um eine unverbundene Schrift.
Mittelstufe 1
Ab der 3. Klasse wird in der Basisschrift verbunden, was der Geläufigkeit der Schrift dient und die Leserlichkeit nicht einschränkt. Auf überflüssige Bewegungen wie Schleifen und rückläufige Überdeckungen wird verzichtet. Die Buchstabenformen bleiben in der verbundenen Version gleich wie in der unverbundenen Variante.
Mittelstufe 2
Im Lehrplan Schrift und in den Lehrplananpassungen 2006 zur Schrift ist der Schriftunterricht in der 5./6. Klasse in den Grobzielen verankert und didaktisch erläutert.
Erlerntes soll gefestigt und die Freude am persönlichen Ausdruck der Handschrift gefördert werden. Geläufigkeit und Leserlichkeit in der persönlichen Handschrift bleiben dabei die übergeordneten Ziele.
Weitere Informationen zur Deutschschweizer Basisschrift findet man unter www.basisschrift.ch
Bildquelle: Dienststelle Volksschulbildung Kanton Luzern